Ziele des Supply-Chain-Managements
Aufgrund der immer stärkeren Globalisierung spielen effiziente globale Lieferketten heutzutage eine essenzielle Rolle. In den Jahren während der Pandemie wurde deutlich, welche signifikanten Auswirkungen es haben kann, wenn diese Lieferkette gestört wird. Unternehmen mussten mit Engpässen und deutlich höheren Beschaffungspreisen rechnen, die weltweite Produktion sackte folglich ein. Eines der vorrangigen Ziele im Supply-Chain-Management ist es, genau solche Situationen zu vermeiden.
Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, was ein gutes Supply-Chain-Management (SCM) ausmacht und wie Sie die Vorteile der globalen Lieferkette für sich nutzen können. Denn vor allem in Osteuropa und Asien ergeben sich für KMU attraktive Möglichkeiten zur effizienten Beschaffung.
Table of contents
Was versteht man unter Supply-Chain-Management?
SCM beschäftigt sich mit der Verwaltung von integrierten Lieferketten in der Logistik. Es bildet dabei alle Phasen in der Wertschöpfungskette ab, von der Gewinnung des eigentlichen Rohstoffs hin zur Zulieferung wichtiger Bestandteile für das Endprodukt. Selbst die Auslieferung an die Verkaufsstelle bzw. den Endverbraucher wird beim jeweiligen Unternehmen innerhalb dieser umfangreichen Material- und Informationsflüsse abgebildet.
Supply-Chain-Management einfach erklärt bedeutet also, Rohstoffe, Zwischenprodukte und Fertigprodukte beschaffen, verarbeiten und später vertreiben zu können. Es kann sich sowohl um physische als auch digitale Produkte handeln, bei denen ein reibungsloser Materialfluss notwendig ist, um eine zeitnahe Produktion bzw. Bereitstellung zu gewährleisten. Aufgrund der zunehmenden Arbeits- und Produktionsteilung ist dieses Thema wichtiger als jemals zuvor.
Warum sollte SCM nicht vernachlässigt werden?
Die wichtigsten Ziele im Supply-Chain-Management spiegeln die hohe Bedeutung wider, weshalb dieses Thema nicht vernachlässigt werden darf. Nur mit einer effizienten Lieferkette gelingt es heutzutage, im globalen Wettbewerb konkurrenzfähige Produkte und Leistungen anzubieten.
Ohne schlanke Supply-Chain-Management Prozesse drohen folgende Nachteile:
- Hohe Beschaffungs- und Produktionskosten
- Lange Lieferzeiten und häufige Verzögerungen
- Mangelhafte Produktqualität
- Langsamer Service und niedrige Kundenzufriedenheit
Demgegenüber stehen die Ziele im Supply-Chain-Management, die genau diese Nachteile vermeiden sollen. Mit einer schnellen, zuverlässigen und flexiblen Lieferkette können selbst KMU auf internationaler Ebene konkurrieren, weil sie die gleichen Vorteile nutzen, die sonst nur den riesigen Konzernen vorbehalten sind.
Was sind die Ziele des Supply-Chain-Managements?
SCM bietet Unternehmen viele Vorteile, die sich primär durch niedrigere Beschaffungs- und Produktionskosten sowie höherer Qualität bemerkbar machen. Es gibt aber noch einige weitere wichtige Ziele, die das Supply-Chain-Management verfolgt.
Beschaffungszeiten reduzieren
Eine globale Lieferkette ist mit vielen Herausforderungen in der Logistik verbunden. Zulieferer befinden sich oft in anderen Ländern, der zügige Warenfluss muss also stets im Auge behalten werden. Sonst drohen lange Liefer- und Produktionszeiten. Einige Unternehmen setzen auf die Just-in-Time-Lieferung, um Lagerkosten zu minimieren. Ein professionelles SCM mit niedrigen Beschaffungszeiten ist dabei unabdingbar.
Kosten minimieren
Der zunehmende Kostendruck trifft heutzutage auch vermehrt KMU im DACH-Raum, die sich dem globalen Wettbewerb stellen müssen. Schlanke Supply-Chain-Management Prozesse halten nicht nur stets nach günstigeren Beschaffungsmöglichkeiten Ausschau, sondern reduzieren kostspielige Fehler. Leistungsstarke SCM-Systeme können sogar viele der aufwendigen Prozesse automatisieren.
Qualität steigern
Eines der weiteren Ziele im Supply-Chain-Management ist es, stets die höchste Qualität anzustreben. Das gilt für Rohstoffe und Zwischenprodukte gleichermassen, die letztlich zu einer höheren Produktqualität beitragen. Die sorgfältige Qualitätsprüfung aller eingehenden Erzeugnisse bildet dabei die Grundlage, um sicherzustellen, dass alle Zulieferungen die erwartete Qualität erfüllen.
Risiken vermeiden
Globales SCM kann aber auch mit einigen Risiken einhergehen, wie unmittelbar nach der Pandemie sehr deutlich wurde. Viele Unternehmen machen sich von einzelnen Lieferanten abhängig, was zwar im Optimalfall günstig und effizient funktioniert. Doch im Notfall fehlt es dann an der nötigen Flexibilität. Deswegen ist eines der weiteren Ziele, solche Risiken von Anfang an zu erkennen und zu vermeiden.
Kundenservice verbessern
Letztlich trägt ein effizientes Supply-Chain-Management zu einem besseren Kundenservice bei. Produkte sind jederzeit verfügbar und lange Wartezeiten sind nicht notwendig. Das kann besonders bei Auftragsbestellungen von erheblicher Bedeutung sein, um dank niedriger Lieferzeiten eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.
Welche Voraussetzungen müssen für ein erfolgreiches Supply-Chain-Management erfüllt sein?
Aber es gibt auch einige Voraussetzungen, die mit erfolgreichem SCM zwingend einhergehen. Ohne die richtige Ausgangsgrundlage geraten Unternehmen schnell in eine unvorteilhafte Lage. Deswegen sollten Sie stets die folgenden Aspekte beachten.
- Kollaboration und Informationsaustausch: Modernes Supply-Chain-Management erfordert heutzutage eine direkte, offene und ehrliche Zusammenarbeit. Arbeiten Sie mit Ihren Partnern offen zusammen, um weitere Effizienzpotenziale zu erschliessen.
- Durchlaufzeiten und Flexibilität: Niedrige Beschaffungs- und Produktionszeiten sind das Herzstück eines erfolgreichen SCM. Aber die Prozesse müssen die nötige Flexibilität mitbringen, um sich schnell an veränderte Situationen anpassen zu können.
- Ganzheitliche Betrachtung: Es gibt unglaublich viele Prozesse im SCM und solche, die direkt darauf aufbauen. Sie müssen alle Aspekte und Abhängigkeiten stets im Blick behalten, um selbst im Notfall die richtigen Entscheidungen treffen zu können.
- Unterstützende SCM-Systeme: Die Digitalisierung kann bei diesem Thema alle Vorteile ausspielen. Eine moderne Software kann heutzutage die meisten Facetten einfach, klar und stets aktuell abbilden. Das vereinfacht die Verwaltung erheblich.
Welche Probleme können entstehen?
Um sämtliche Ziele im Supply-Chain-Management erreichen zu können, müssen zuvor einige Herausforderungen gemeistert werden. Sonst drohen sogar erhebliche Probleme, die sich nur schwer wieder korrigieren lassen. Der Aufbau einer globalen Lieferkette erfordert etwa spezielle Expertise, die in vielen KMU nicht vorhanden ist. Ein erfahrener Interims-Manager kann in einem solchen Fall beraten und ein Projekt leiten, um ein zuverlässiges und flexibles SCM mit internationalen Partnern aufzubauen.
Ebenso besteht die Gefahr, sich von einzelnen Lieferanten abhängig zu machen, die dann bei Ausfall die ganze Wertschöpfungskette Ihres Unternehmens lahmlegen können. Das ist besonders im asiatischen ein grösseres Risiko, weil Gesetze und Kulturen regelmäßig für Missverständnisse sorgen. Insbesondere KMU können dann von einer externen Beratung profitieren, die sich mit den örtlichen Gegebenheiten auskennt und schon zu Beginn adäquate Alternativlieferanten identifiziert.
Fazit – Globales SCM stärkt die Wettbewerbsfähigkeit
Aufgrund der zunehmenden Produktions- und Arbeitsteilung gewinnt globales Supply-Chain-Management immer weiter an Bedeutung. KMU können dabei stärker denn je profitieren und dank zuverlässiger Lieferanten in Osteuropa und Asien die eigenen Produktionskosten erheblich reduzieren. Doch besonders die internationale Zusammenarbeit mit Lieferanten aus verschiedenen Ländern erfordert viel Expertise.
Wir stellen Ihnen ein erfahrenes Interims-Management zur Seite, das mit allen Herausforderungen der globalen Lieferkette bestens vertraut ist. Speziell als KMU aus dem DACH-Raum können Sie dank günstiger Lieferbedingungen aus dem asiatischen Raum Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Wir helfen Ihnen dabei, die richtigen Partner zu identifizieren, damit Sie alle Ziele im Supply-Chain-Management problemlos erreichen.
Nehmen Sie jetzt Kontakt auf – wir beraten Sie gern.
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